TVH feiert überragende Heimsaison

02.06.2025 12:12

Der TV 05/07 Hüttenberg bleibt in der Saison 24/25 zuhause ungeschlagen! Auch das letzte Heimspiel gegen den HC Elbflorenz 2006 konnte das Team von Trainer Stefan Kneer am Samstagabend mit 29:23 (17:10) für sich entscheiden und hat damit am letzten Spieltag die Entscheidung um den Aufstieg in die Daikin HBL weiterhin selbst in der Hand.

Doppelten Grund zur Freude gab es am Samstag dabei bereits vor Anpfiff! Zum großen Jubel der TVH Fans gab zum einen Kapitän Hendrik Schreiber bekannt, dass er seinen bis 2026 laufenden Vertrag vorzeitig um drei weitere Jahre verlängert hat und dem Traditionsverein somit bis 2029 erhalten bleibt. Zum anderen kam Trainer Stefan Kneer eine besondere Ehre zu teil. Denn der 39-Jährige wurde von den Trainern und Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern aller Zweitliga-Clubs zum besten Trainer der Saison gewählt und bekam kurz vor Spielbeginn unter tosendem Applaus der 1.450 Zuschauer die Auszeichnung von der HBL überreicht.

Dementsprechend gut war die Stimmung im erneut ausverkauften Hüttenberger Sportzentrum, als das letzte Heimspiel von den Unparteiischen Christoph Hillebrand und Stefan Umbescheidt angepfiffen wurde. Und es wurde eine hitzige Anfangsphase im schwülwarmen „Hexenkessel Mittelhessen“. Der HC Elbflorenz ließ von Beginn an erkennen, dass er an diesem Abend keine Gastgeschenke verteilen würden und ging sowohl in der Abwehr als auch im Angriff energisch zu Werke. Durch einen Treffer von Shooter Timo Löser führten die Gäste nach rund zwölf Minuten mit 6:4. Doch auch die Hausherren machten schnell deutlich, warum sie vor heimischer Kulisse in dieser Spielzeit noch ungeschlagen waren. Ein Doppelschlag von Paul Kompenhans sorgte für den Ausgleich und nun übernahm der TVH das Ruder. Dank einer starken Abwehrleistung mit einem gut aufgelegten Yahav Shamir im Tor besorgte Kapitän Schreiber das zwischenzeitliche 9:7 (19‘).

Trainer Stefan Kneer blieb seiner Linie treu und gab auch dieses Mal seinen ersten Sechs nach einer guten Viertelstunde eine Verschnaufpause, was den Spielverlauf jedoch in keinster Weise beeinflusste. Ganz im Gegenteil. Zwei saubere Rückraumtreffer von David Kuntscher und eine schöne 1:1-Aktion von Paul Ohl bedeuteten die 12:8-Führung für die Blau-Weiß-Roten. Der TVH-Express war nun, angetrieben vom tobenden „Hexenkessel Mittelhessen“, richtig in Fahrt. Als Torhüter Yahav Shamir, der sich inzwischen auf eine überragende Quote von 47 % gehaltener Bälle gesteigert hatte, kurz vor der Halbzeit einen Wurf der Dresdner fangen und zum 16:9 (27‘) ins leere Tor einnetzen konnte, hatten sich die Hausherren bereits deutlich abgesetzt. Als Paul Ohl kurz darauf einen Abpraller gedankenschnell zum 17:9 verwertete, stand die Halle endgültig Kopf.

Kurze TVH-Torflaute nach der Pause

Nach der Pause lag das Momentum zunächst bei den Gästen. Timo Löser hatte auf 19:14 verkürzt (36‘) und als kurz darauf Vit Reichl für zwei Minuten pausieren musste, hatten die Dresdner sogar die Möglichkeit auf vier Tore zu verkürzen. Doch Yahav Shamir parierte zunächst einen freien Wurf und kurz darauf auch den Strafwurf des HC. So blieb die achtminütige Torflaute der Hausherren weitestgehend unbestraft, denn Vit Reichl erlöste kurz darauf seine Farben und traf per Gegenstoß zum 20:14. Und nun war der TVH wieder da. Die beiden eingewechselten Tim Rüdiger und Johannes Klein, der an diesem Abend genau wie Niklas Theiß und Tristan Kirschner sein letztes Heimspiel für den TVH absolvierte, trafen unter lautem Jubel der „Weißen Wand“ zum 23:15 (45‘).

Damit waren die Hüttenberger Jungs endgültig auf die Straße in Richtung Heimsieg Sechzehn von Siebzehn und damit die Krönung ihrer überragenden Saison im Sportzentrum Hüttenberg eingebogen. Paul Ohl machte schließlich in Unterzahl fünf Minuten vor Schluss den Deckel drauf und erzielte mit einem schönen Rückraumtreffer das 28:21. Ausgelassen feierten Mannschaft und Fans nach Spielschluss den 29:23-Sieg und gleichzeitig Abschluss dieser überragenden Heimsaison.

Damit hat sich der TV Hüttenberg nun beste Voraussetzungen für das Saisonfinale am kommenden Samstag in Ludwigshafen geschaffen, denn die Mittelhessen haben den Aufstieg weiterhin selbst in der Hand. Mit einem Sieg bei den Eulen wäre dem TVH, der derzeit das deutliche besser Torverhältnis (+17) gegenüber dem punktgleichen Verfolger GWD Minden hat, der 2. Platz kaum noch zu nehmen.

Emotionale Verabschiedungen nach Abpfiff

Emotional wurde es nach Abpfiff, denn Mannschaft und Fans mussten sich von Finn Rüspeler, Johannes Klein, Tristan Kirschner und Eigengewächs Niklas Theiß verabschieden, die den TVH nach der Saison verlassen werden. Sichtlich ergriffen bedankten sich alle bei Weggefährten, Freunden und Familie – nur einer blieb gewohnt cool und machte deutlich, dass der gemeinsam Weg ja noch nicht ganz zu Ende sei. Mit den Worten „The Job’s not done“ beendete Tristan Kirschner seine Ansprache und machte klar, dass auch diese Vier sich ihren persönlichen Abschied vom TVH am kommenden Samstag ganz besonders vergolden möchten.

Fazit vom Trainer der Saison

Stefan Kneer: "Wir sind natürlich sehr, sehr glücklich und zufrieden und ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir das Spiel am Ende auch souverän und deutlich gewonnen haben. So haben wir noch etwas für das Torverhältnis getan und am kommenden Samstag alles in der Hand, um mit einem Sieg in Ludwigshafen die Sensation zu schaffen.

Zum heutigen Spiel: vielleicht waren wir am Anfang etwas nervös, aber wir haben gut verteidigt und konnten mit einem guten Torwart im Rücken so in unser Tempospiel kommen. Wir haben heute wieder gezeigt, wie wichtig unsere mannschaftliche Geschlossenheit ist. Jeder der reinkam hat seine Aufgabe erfüllt, so dass wir das Spiel am Ende verdient gewonnen haben. Für den ein oder anderen Spieler war es heute ein schwieriger Abend, den Verein nach so vielen Jahren zu verlassen. Aber auch die haben es gut gemacht. Tristan hat es dann ganz gut zusammengefasst: wir sind noch nicht fertig. Heute wird ein bisschen gefeiert und ab Montag werden wir dann wieder alles dem großen Ziel unterordnen, um am nächsten Samstag auch die letzten Punkte in Ludwigshafen zu holen."

TVH: Böhne, Shamir (13 P. / 36 %) – Schwarz (1), Kirschner (4/2), Theiß (5), P. Ohl (4), L. Ohl, Zörb (1), Spandau, Rüdiger (2), Reichl (3), Haack, Klein (1), Kompenhans (3), Schreiber (1), Kuntscher (3)

HC: Mallwitz, Cantegrel (10 P. / 32%) – Bensch (1), Wucherpfennig (3/1), Dierberg (3/2), Dumcius (1), Stavast (2), Greß (4), Stoyke, Döbler, Dutschke (1), Thümmler, Possehl, Löser (7), Seidler (1)

Schiedsrichter: Hillebrand / Umbescheidt – Zuschauer: 1.450 (ausverkauft) – Zeitstrafen (in Min., TVH:HC): 10:4 - rote Karte: -

 

Quelle: PM TV 05/07 Hüttenberg

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